Sonntag, 27. März 2011
Mücken und Essen
SO, nun habe ich ein sehr leckeres und scharfes indisches Abendessen hinter mir. Das war gut. Nur leider wurde ich dabei total brutal von Mücken angegriffen. Das ist nicht gut. Jetzt kann ich nur hoffen, dass diese Mücken genauso harmlos sind wie bei uns. hoffe hoffe hoffe. ich will mir hier doch nix wegholen...

nun denn, der Tag geht hier zu ende. ich muss mich anstregen, nicht ständig an den Mückenstichen zu kratzen. Dann kann es wohl erst recht gefährlich werden.

Im Zimmer sind keine. hier haben die so ein Ding, was man in die Steckdose stecken kann. Außerdem stinkt es hier so nach solchen weißen Kugeln, die hier in jeden Wasserabfluss liegen. Zum Glück merkt man den Geruch irgendwann nicht mehr, aber jedesmal wenn man das Zimmer betritt - puh! da trauen sich bestimmt auch keine Mücken ran.

So, morgen werde ich dann von der Konferenz erzählen. Schon um 7:30 soll mein Shuttlebus hier sein. Da krieg ich hier noch kein Frühstück, aber ich hoffe doch, dass die in ihrem hochmodernen Convention Centre ein paar ordentliche Häppchen haben...



Ausflug im Viertel
und dann habe ich mich auch nochmal hier vor die Tür gewagt. aber hier ist echt nix los. ich habe die google-filiale gesehen. und ein lavazza und Subway gleich daneben. das wars dann auch schon mit essen und trinken und shoppen. sonst nur baustellen und häuser und sicherheitsleute und motorräder, autos, rikschas.



und jetzt stockfinstere nacht dadraussen. also hier kann ich nix machen. mal schauen, ob ich noch was zu essen kriege hier in meinem hotel und dann nochmal vortrag durchsprechen. damit bin ich ja morgen dran- hui.



zurück aus der Stadt
So, nun bin ich zurück von meinem Ausflug in die Stadt. Leider, wie ich es vorausgesehen habe, ist die Altstadt total weit weg von hier, über 1 Stunde mit dem "Auto", eine Art Motorrikscha. Da wird man ganz schön durchgeschüttelt. Aber ich habe viel gesehen - und das entspricht schon dem Bild von Indien, was man so hat. Gegensätze aller Orten.

So gibt es hier am Rande der Strassen schon sowas wie Slums, also so selbstgezimmerte Hütten und Zelte. Und da fährt dann eben auch mal ein 7er BMW vorbei. Also große teure Autos gibt es hier nicht gerade wenige. Und dazu noch jede Menge Menschen Menschen Menschen.

Also nicht hier, wo ich wohne, hier gibt es kaum was, dass ist noch im Entstehen. Viele Baustellen. Und Appartmenthäuser und kleine Häuser. Mit Garten, Garage und Spielplatz.

blick von der Terasse
häuser neben der Baustelle
namenstafel im appartment-hotel-haus
die mieter hier im Haus

Hier unten spielen gerade ein paar Jungs Cricket. Und Kinder sind auf dem Spielplatz.

und in der Stadt sind viele viele Menschen und Autos usw. Ich war also heute schon bei der Charminar, dieses Ding mit den 4 Türmen, und da war ich auch oben. und dann hab ich mir noch die Mekka Moschee angeguckt, die war da auch gleich.

und sehr lustig war auch, dass die Leute mich ständig angesprochen haben, ob sie ein Foto mit mir machen dürfen. die haben jedenfalls mehr Fotos von mir gamacht, als ich von da oben von der Stadt gemacht habe.

Blicke vom Charminar:

blick vom Charminar

Blick vom Charminar

Charminar

Blick vom Charminar



Blick vom Charminar

Aber es sind alle sehr freundlich hier. und jedes Haus oder Komplex hat seine eigenen Sicherheitsleute. Das muss ein großer Arbeitsmarktsektor sein.



so heiss hier...
so, nach einem heissen und scharfen indischen Frühstück hab ich mich auf die Suche nach käuflich erwerbbaren Wasser gemacht
und auch was gefunden. Das ist schonmal gut. Dem Wasser, was die mir gegeben haben, traue ich nicht so richtig. Aslo gleich mal ordentlich Wasser gemarktet.

Das Hotel liegt in einem gesicherten Bereich. Drumherum sieht man Bauruinen, Baustellen und protzige Glas-Neubauten. eben Cyberabad. Ist schon lustig. Das Hotel ist sauber mit schöner Terasse und sogar einem Pool. Ich hab nur leider nicht die richtige Badebekleidung dabei.

Und weil es jetzt grad viel zu heiss ist, um die Stadt zu entdecken und ich damit bis zum nachmittag warten muss, versuch ich mich jetzt noch ein wenig auszuruhen.